Der im Januar veröffentlichte Fleischatlas 2018 zeigt auf, was im Fleischsektor alles schief läuft und macht konkrete Vorschläge für eine bessere Tierhaltung.
Die Herausgeber – der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Heinrich Böll-Stiftung und Le Monde Diplomatique – zeigen mit gut recherchierten Daten, Fakten und anschaulichen Grafiken, dass es viele politische Instrumente gibt, die zu einem vernünftigen und grundlegenden Umbau der Tierhaltung führen können. Die Politik brauche nur Mut für die Umsetzung. Voraussetzungen seien ein geringerer Fleischkonsum in den Industrieländern, Begrenzungen der Tiere pro Fläche und strengere Vorschriften in der Tierhaltung. Kein anderer Sektor trage so massiv zum Verlust der Artenvielfalt, zur Zerstörung des Klimas, zur Überdüngung und zur Gefährdung unserer Gesundheit bei wie die industrielle Fleischproduktion. Laut der Organisationen wird ein tiergerechter, ökologischer Wandel der Tierhaltung von einer Mehrheit der Menschen in Deutschland unterstützt. Die neue Regierung sollte dringend handeln.
Den Fleischatlas 2018 gibt es gratis zum Herunterladen: bund-bawue.de/gutes-leben
BUND